Über Jahrhunderte hat sich nicht nur in China (TCM) oder Indien (Ayurveda), sondern auch in Europa eine traditionelle Heilkunde (TEM) entwickelt. Die TEM reicht von der Volksmedizin der heilkundigen Kräuterfrauen und Bauern, dem Wissen der Hebammen bis hin zum Wissen bedeutender Persönlichkeiten wie Hippokrates, Galen, Avicenna, Paracelsus, Hildegard von Bingen, Sebastian Kneipp, Rudolph Steiner, Wilhelm Heinrich Schüßler, Edward Bach, Samuel Hahnemann u.v.m. Die Einflüsse der Klostermedizin und die der griechischen, römischen, arabischen und indischen Medizin prägen die TEM bis Heute. Mit Erfindung des Mikroskops und der Einführung der Zellpathologie geriet dieses alte Wissen zunehmend in den Hintergrund, galt als veraltet. Doch manchmal findet man gerade in den alten Dingen wahre Schätze, und weiß die Dinge erst mit etwas Abstand wieder zu würdigen. Das überlieferte medizinische Wissen in Kombination mit der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen und dessen Lebensumständen, und der Berücksichtigung der modernen medizinische Wissenschaft, beschreibt die TEM heute. Wichtige Heilmethoden der TEM sind unter Anderem die Phytotherapie, die Spagyrik, manuelle Verfahren, Ausleitungstherapien, Homöopathie Reflexzonenbehandlungen, Balneotherapie, Wickel und Auflagen und mehr. Auch die seelische und spirituelle Komponente der Heilung wird in der TEM nicht vergessen.
Schon seit Jahrhunderten bietet uns die Pflanzenwelt einen reichen Schatz an Heilmitteln. Verarbeitet in Tees, Salben, Tinkturen , Säften, Ölen und vielem mehr sind Sie die Grundlage der modernen Pharmakologie. In der TEM ist die Phytotherapie ein essentieller Bestandteil. Es werden neben individuellen Tee-, Tinktur- und Salbenmischungen auch gern Fertigarzneimittel angewendet, die sie einfach in der Apotheke kaufen können.
Ausleitungsverfahren sind ein weitere Pfeiler der TEM. Ein großer Pfeiler Ausleitungstherapie ist die richtige Ernährung. Mit Ihr kann schon viel zur Entgiftung und Heilung des Körpers erreicht werden.Ergänzt wird dies mit den klassischen Ausleitungsmethoden. Dazu gehören unter Anderem:
Ziel der Behandlung ist die:
"Similia similibus curentur" (Ähnliches kann durch Ähnliches geheilt werden) Ein homöopathisches Mittel, ist ein über mehrere Stufen verdünntes und verschütteltes, bzw. verriebenes Arzneimittel. Über diese sogenannte Potenzierung wird die Wirksamkeit des Mittels nach der homöopathischen Lehre hergestellt. Man unterscheidet zwischen der reinstofflichen, klassischen Homöopathie und der Komplexhomöopathie, bei der mehrere homöopathische Mittel in einem Medikament zusammen wirken.Ich arbeite überwiegend komplexhomöopathisch, z.B. mit anthroposophischen oder mit spagyrisch aufgearbeiteten Mitteln. Bewährt hat sich auch die "Homöopunktur"
Bei dieser Methode werden homöopathische Mittel direkt in die, zur Behandlung notwendigen, Akupunkturpunkte injiziert.Die Akupunktur, der bekannteste Teil der TCM, bei der über die Stimulation von Meridianpunkten mit Nadeln oder dem Laser behandelt wird.